Unsere Erfolge und Ziele
Seit 1995 fuhr die Gemeinde jedes Jahr erhebliche Defizite ein. 2012 haben wir das Steuer herumgerissen! Ab 2018 konnten wir wieder ausgeglichene Haushalte schreiben – und das ohne signifikante Erhöhung des Grundsteuer B Satzes.
Gefühlt empfinden manche die gesetzlich vorgegebene Umstellung der Grundsteuer B als „Steuererhöhung“, was aber in den meisten Fällen nicht stimmt. Aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes musste die Berechnung geändert werden. Wir haben uns in Nümbrecht für den „neutralen“ Hebesatz entschieden. Und dabei keine zusätzliche Steuererhöhung beschlossen. Mit Blick in die Nachbarkommunen liegen wir weiterhin in einem guten Bereich:
Die Räte haben die Grundsteuer B Sätze wie folgt festgelegt:
Waldbröl 815 % = Grundsteuer B Wohngrundstücke (1.309 % = Grundsteuer B Nichtwohngrundstücke z.B. Gewerbebetriebe),
Reichshof 785 %,
Ruppichteroth 975 % (1.121 %),
Much 890 %,
Wiehl 535 % (960 %),
Bergneustadt 1.050 % (2.000 %),
Lindlar 919 % (1.491 %).
Unser Rat hat einheitlich 730 % festgelegt. Sie sehen, dass wir uns bei der Höhe der Grundsteuer B im unteren Bereich der Nachbarkommunen bewegen. Mit unseren Sanierungsplänen haben wir auch im Bereich der Grundsteuer B verantwortungsvoll gehandelt! Und mit der sog. Entschuldungshilfe des Landes wird uns das auch in Zukunft gelingen!
Wir werden auch in Zukunft unsere Steuersätze stabil halten. Ohne dabei die notwendigen Investitionen zu vernachlässigen. Mit einer sinnvollen Steuer- und Investitionstätigkeit werden wir weiterhin die Schuldenlast in unserer Gemeinde reduzieren.
Mit der Schaffung eines eigenen Fördersachgebietes und der Einstellung von technischem Personal begann die Sanierung der Infrastruktur. Mittlerweile konnten wir über 60 Mio. € Fördergelder einwerben.
Was haben wir im Einzelnen gemacht:
Sicherheit: In Nümbrecht können Sie sich sicher fühlen! Gemeinsam mit dem Landrat halten wir die Polizeistation im Rathaus aufrecht! 2 Beamte der Kreispolizeibehörde haben Ihren Einsatzort in der Gemeinde, und sind für Sie persönlich im Rathaus erreichbar! Durch die Ordnungspartnerschaft mit dem Kreis und unserem eigenen Personal gewährleisten wir zusammen mit den beiden Polizisten Ihre Sicherheit!
Wir werden diese Ordnungspartnerschaft weiter ausbauen. Um durch verstärkte Präsenz eventuell aufkommende Brennpunkte schnell erkennen und darauf reagieren zu können.
Bildung: Die Grundschulen sind saniert. An allen Standorten werden OGS Plätze angeboten. Wir haben die Grundschulen von der ersten Klasse an mit IT ausgestattet und erneuern diese regelmäßig.
Die Sekundarschule konnte einen neuen Gebäudetrakt beziehen. Dass Gymnasium wird derzeit von Grunde auf saniert. Die IT - Ausstattung an Gymnasium und Sekundarschule ist optimiert! Bei uns erhält jedes Schulkind im 5. Schuljahr eine eigene technische Ausstattung (iPad).
Alle Kindergärten haben U 3 Plätze, neue Gruppen sind gebaut. In der Gemeinde werden mittlerweile über 600 Kindergartenplätze vorgehalten.
Feuerwehr: Das Feuerwehrhaus in Winterborn und das Feuerwehrhaus in Nümbrecht sind den Einheiten übergeben worden. Der Fahrzeugbestand wurde sukzessive erneuert. Eine Drehleiter ist in der Beschaffung. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Marienberghausen konnte das Grundstück gesichert werden und die Maßnahme ist im Haushalt eingeplant. Für den noch notwendigen Neubau des Gerätehauses Bierenbachtal ist ein Gelände in Aussicht.
Breitband: Mit den Fördermillionen von Bund und Land haben wir den flächendeckenden Anschluss der Häuser an das Glasfasernetz umgesetzt!
ÖPNV: Mit dem Monti haben wir die Anbindung aller Ortschaften ans ÖPNV-Netz geschafft. Wir werden uns dafür einsetzen, den Monti als unverzichtbarer Bestandteil unseres gemeindlichen Personennahverkehrs auch über das Ende des Förderzeitraumes hin zu erhalten.
Sport: Die sog. „grüne Halle“ im Ortskern Nümbrecht wurde 2010/2011 saniert. Die Turnhalle in Elsenroth, die Sportanlage in Nümbrecht und der Minigolfplatz wurden saniert. Der Sportpark wird durch die GWN nunmehr betrieben, das Sportangebot konnte erhalten werden. Wir unterstützen die Vereine bei der Sanierung der Kunstrasenbeläge mit jeweils über 60.000 €. Bei uns gibt es immer noch keine Sportstättenbenutzungsgebühren!
Innerstädtische Gestaltung: Wir haben das Integrierte Handlungskonzept auf der Hauptstraße und auf dem Dorfplatz umgesetzt. Die Fördergelder für den Kurpark sind bewilligt, die Umsetzung erfolgt ab 2026.
Gewerbe: Wir haben es geschafft, neue Gewerbeflächen auszuweisen. Hierdurch ist Expansion von Nümbrechter Firmen und Neuansiedlungen möglich geworden. Die Gewerbesteuer ist in der Spitze von 6 Mio. € (2009) auf 18 Mio. € gestiegen!
Wir haben schon 2 x die Leistungsschau des Handwerks veranstaltet (Nümbrechter Frühling). Die Wirtschaftsförderung wurde mit eigenem Personal aufgebaut und sucht weit und breit seinesgleichen. Der sog. Wirtschaftsstammtisch aller Gewerbetreibenden und das AZUBI Speeddating sind 2 der in der Wirtschaft sehr begrüßten Aktionen. Die Wirtschaft hat feste, jederzeit erreichbare Ansprechpartner vor Ort im Rathaus!
Klima: Fotovoltaik auf allen möglichen Gemeindedächern. Klimaschutzkonzept erstellt. Energetische Sanierung von Schulgebäuden. Über 80 % Zustimmung der Bevölkerung beim Thema Windkraft.
Parkhotel: Als heilklimatischer Kurort mit einer 300 Betten starken REHA Klinik und über 160.000 Übernachtungen im Jahr ist der Bereich Tourismus ein wesentlicher Standortfaktor. Hunderte Arbeitsplätze „hängen“ an diesem Zweig in den unterschiedlichsten Betrieben.
Für das Parkhotel haben wir während Corona keine Unterstützung des Bundes erhalten. Kommunalgeführte Betriebe waren hiervon ausgenommen. Um das Parkhotel und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten, hat die Gemeinde die Schließungs- und Anlaufkosten übernommen (rd. 2,6 Mio. €). Die Beschlüsse wurden dazu mit großer Mehrheit gefasst.
Alternative: Schließung des Parkhotels! Uns haben immer wieder viele Bürgerinnen und Bürger angesprochen: Das Parkhotel muss erhalten bleiben!
Deshalb haben wir Anfang 2025 zusammen mit einer Mehrheit der anderen Parteien uns für den Erhalt entschieden. Wir wissen, dass wir auch noch investieren müssen! Aber für uns ist das Parkhotel eins der Aushängeschilder der Gemeinde!